Definition: Kontrolle
Kontrollebedeutet interne Kontrolle des Unternehmens. Es ist ein wichtiger Bestandteil der internen Kostenkalkulation. Mitarbeiter, die in einem Unternehmen die Kontrolle ausüben, werden Controller genannt. Mithilfe verschiedener Steuerungsinstrumente entwickeln sie einen Aufgabenzyklus, der aus folgenden Elementen besteht:
- Planung
- Bereitstellung von Informationen
- Analyse und Kontrolle
- Richtung
Der Controller muss bei seiner Arbeit berücksichtigen, dass es keine einheitliche Lösung für die unternehmensinterne Kontrolle gibt. Jedes Unternehmen hat die Aufgabe, ein eigenes Steuerungskonzept zu entwickeln und den gesamten Datenstrom zu interpretieren. Dazu nutzt er die fünf Bedienelemente. Auf Basis der ausgewerteten Informationen kann das Management wichtige Entscheidungen treffen.
Beispiel 1: Interne Unternehmenskontrollen für eine gute Investitionsplanung
Ein Controller überprüft den Zustand des Anlagevermögens anhand der Verschleißrate der Anlagen und anderer Betriebsindikatoren. Kommt sie zu dem Schluss, dass vorhandene Sachanlagen veraltet oder technisch veraltet sind, prüft sie die Liquidität und prüft die Vor- und Nachteile verschiedener Investitionsvorhaben. Nachdem er ein optimales Investitionsprogramm abgestimmt hat, stellt er der Geschäftsführung seinen Investitionsplan vor.
Welche Ziele werden mit Kontrolle verfolgt?
Das ultimative Ziel eines Unternehmens ist der maximale Gewinn. Um dieses Geschäftsziel zu erreichen, definiert das Unternehmen einige Teilziele. Denken Sie beispielsweise an die Entwicklung neuer Produkte oder an Kosteneinsparungen im Personalbereich. Andere Unternehmen bevorzugen eine optimale Nutzung ihrer Ressourcen oder legen Wert auf einen wirtschaftlichen Produktionsprozess.
Durch Schwachstellenanalyse, Soll-Ist-Abweichung und weitere Steuerungsinstrumente liefert die Steuerung Konzepte, die dem Einzelnen helfenGeschäftszieleidentifiziert und Lösungen entwickelt. Insbesondere müssen folgende Ziele erreicht werden:
Bereitstellung von Informationen
Der Controller sammelt alle Unternehmensdaten und verarbeitet sie zu aussagekräftigen Bewertungen. Informationen werden vom Management genutzt, um Entscheidungen zu treffen.
Koordination der einzelnen Einträge
Einzelne Teilziele konkurrieren oft miteinander. Muss beispielsweise eine defekte Maschine durch eine in Produktion befindliche Maschine ersetzt werden, verteidigt die Finanzabteilung aus Kostengründen die günstigste mögliche Variante. Aufgabe des Verantwortlichen ist es, die Interessen der einzelnen Abteilungen mit denen des Hauptzwecks des Unternehmens abzuwägen: demGewinnen– eine optimale Lösung zu finden.
optimierter Prozess
Um die Rentabilität sicherzustellen, müssen alle internen Geschäftsprozesse effizient koordiniert werden. Sind die Ineffizienzen zu hoch, müssen diese vom Controller ermittelt und analysiert werden.
Beispiel 2: Controllership im Rechnungswesen
In der Buchhaltung eines Unternehmens erfassen Buchhalter in gleicher Weise die eingegangenen Rechnungen im Buchhaltungsprogramm. Aufgrund verschiedener Fehler im Versand kommt es häufig zu Abweichungen. Der für die Verarbeitung Verantwortliche ermittelt den Zeitaufwand für die Korrektur von Eingaben. Ihr Lösungsvorschlag könnte zur Einführung einer Software führen, die Belege automatisch erkennt. Damit wäre eine Fehlerübertragung nahezu unmöglich. Das Buchhaltungsprogramm konnte im gleichen Zeitraum doppelt so viele Buchungen verzeichnen.
Ressourcenzuweisung
In einem Unternehmen mit mehreren Standorten sind die verfügbaren Ressourcen unterschiedlich verteilt. Wenn das Management einen neuen Auftrag annimmt, prüft der Controller die Auslastung jedes Händlers und entscheidet in Absprache mit seinem Vorgesetzten, welche Händler den Auftrag erfüllen sollen.
Finanzielle Kontrolle
Der Controller überwacht die interne Kostenverwaltung. Durch die Analyse der Kostenstellen trägt die interne Unternehmenssteuerung dazu bei, die Betriebskosten zu kontrollieren und die betriebliche Liquidität sicherzustellen.
Durchsetzung der Compliance
Ein Unternehmen kann Governance nutzen, um effektive Compliance zu erreichenKontrolleSystem entwickeln. Geschäftsprozesse werden lückenlos dokumentiert und auf Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen überprüft. Bei Compliance-Verstößen informiert der Verantwortliche die Geschäftsleitung unverzüglich, um eine strafrechtliche Verfolgung zu vermeiden.
Strategische und operative Kontrolle
Die unternehmensinterne Kontrolle gliedert sich in zwei Bereiche:
- strategische Steuerung
- Betriebskontrolle
Die strategische Kontrolle
Im strategischen Controlling entwickelt der Controller Maßnahmen zur langfristigen Planung und Steuerung. Alle Geschäftsprozesse sind auf Märkte, Zielgruppen und Geschäftsmodelle zugeschnitten. Im Vordergrund steht die Sicherung der langfristigen Profitabilität des Unternehmens. Die Aufgabe des Controllers besteht darin, ein System zu entwickeln, das die notwendigen Informationen für die langfristige Planung des Unternehmens bereitstellt. Zur Verarbeitung der Informationen nutzt der Verantwortliche die vom strategischen Management zur Verfügung gestellten Instrumente. Er erkennt Stärken und Schwächen; Chancen gegen Risiken abwägen.
Neben der strategischen Planung gibt es auch die strategische Kontrolle. Auf diese Weise prüft der Controller, ob die gewünschten Ziele erreicht wurden. Im strategischen Controlling wird der Controller vor allem durch folgende Instrumente unterstützt:
- Analyse von Stärken und Schwächen
- SWOT-Analyse
- Wettbewerbsanalyse
- Kostenziel
- Benchmarking
- Zes Sigma
Operative Kontrolle
Der Fokus der operativen Steuerung liegt auf der kurz- und mittelfristigen Analyse des Unternehmens. In der Betriebssteuerung werden aktuelle Zahlen mit Zahlen aus der Vergangenheit verglichen. Der Fokus der Analyse liegt auf einzelnen Quartalsergebnissen oder der Ermittlung von Deckungsbeiträgen. Die Kontrollinstrumente, die ein Verantwortlicher bei der operativen Steuerung des Unternehmens einsetzt, sind beispielsweise:
- Deckungsbeitragsrechnung
- Budget
- Geldflussrechnung
- ABC-Analyse
- Break-Even-Analyse
de controlecyclus
Der Controllership-Zyklus beschreibt die Aufgaben und Funktionen, die Controllership in einem Unternehmen erfüllt. Zu den Kernaufgaben der unternehmensinternen Kontrolle gehören folgende Bereiche:
die Planung
Jeder Steuerungszyklus beginnt mit der Definition der Planungsaufgaben. Die Steuerung ermittelt anhand von Sollvorgaben den Ist-Zustand. Bei Abweichungen schlägt er Lösungsmöglichkeiten vor, damit das Unternehmen die gewünschten Projekte planmäßig durchführen kann. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Rationalisierungsaufgaben. Rationalisierung bedeutet für den Controller, dass er die einzelnen Geschäftsprozesse analysieren und ggf. analysieren muss.
Beispiel 3: Umstellung des Produktionsprozesses
Ein Unternehmen stellt seine Produkte individuell her. Erst mit Eingang der Bestellung beginnt der Produktionsprozess. Der Verantwortliche ist der Ansicht, dass diese Methode sehr unwirtschaftlich ist. Er analysiert die Kostenvorteile, die sich aus einer gezielten Arbeitsteilung ergeben, und schlägt dem Management vor, die Produktion auf Fließband umzustellen.
die Umsetzung
In der Umsetzungsphase spielen Informationsaufgaben und Koordinationsaufgaben eine entscheidende Rolle. Die meisten Mitarbeiter arbeiten selbstständig. Sie sind jedoch auf Informationen aus dem Controlling angewiesen. Der Projektleiter steht in Kontakt mit dem Controller. Es setzt die Vorgaben um, die es vom Controller erhält.
Kontrolle und Analyse von Abweichungen
In den meisten internen Prozessen kommt es zu Abweichungen zwischen Sollvorgaben und der Ist-Situation. Der Controller übernimmt Steuerungsaufgaben und Abweichungsanalysen. Insbesondere muss er prüfen, inwieweit die aktuelle Situation von den geplanten Terminen abweicht.
Richtung
Im letzten Teil des Regelkreises geht es um Regelungsaufgaben. Insbesondere bei Abweichungen zwischen den Plandaten und dem Ist-Zustand muss der Verantwortliche Gegenmaßnahmen entwickeln. Ziel ist es, das Projekt wieder in die durch die Termindaten vorgegebene Richtung zu steuern.
Welche Typen unterscheidet die Steuerung?
Im Rahmen der unternehmensinternen Kontrolle lassen sich folgende Kontrollarten unterscheiden:
- persönliche Kontrolle
- Kaufkontrolle
- Verkaufskontrolle
- Logistikkontrolle
- Produktionskontrolle
- Finanzielle Kontrolle
- IT-Controllerschaft
- Qualitätskontrolle
- Umweltmanagement
persönliche Kontrolle
Bei der Personalsteuerung steuert der Controller über Indizes alle Prozesse, die der Steuerung der Personalabteilung eines Unternehmens dienen. Im Mittelpunkt der Analyse stehen beispielsweise Fragen wie wie viele Mitarbeiter ein Unternehmen hat, wie effizient diese arbeiten und wie viel sie das Unternehmen kosten. Die Personalsteuerung gliedert sich in drei Hauptbereiche.
Im operativen Management bestimmt die Controlling-Abteilung kurz- und mittelfristig die Personalplanung. Die Maßnahmen sollen den Geschäftsbetrieb unterstützen. Dabei wird dieverachtenund der Nutzen der getroffenen Maßnahmen wird untersucht.
Strategisches Workforce Management ist auf eine langfristige Personalplanung ausgelegt.
Der Personalmengencontroller nutzt die messbaren Daten aus dem Personalbereich für die spätere Verwendung.
Kaufkontrolle
Die Controlling-Abteilung unterstützt mit der Einkaufssteuerung die Einkaufspolitik des Unternehmens. Der Fokus liegt auf den Kosten, die für Material und Güter aufgewendet werden müssen. Um Produktionsprozesse möglichst wirtschaftlich zu gestalten, dürfen die für den Produktionsprozess benötigten Güter nicht zu teuer sein. Die Versorgungssteuerung betrachtet alle Prozesse, die zur Versorgung des Unternehmens mit den relevanten Rohstoffen erforderlich sind.
Im Idealfall sorgt das Beschaffungsmanagement für eine enge Abstimmung zwischen dem eigenen Unternehmen und den Lieferanten. Zur Erfüllung seiner Aufgaben setzt ein Controller in der Einkaufssteuerung insbesondere folgende Steuerungsinstrumente ein:
- Kostenzuordnung nach Tätigkeiten
- Benchmarking
- ABC-Analyse
Verkaufskontrolle
Die Vertriebssteuerung wird in der Vertriebsabteilung eines Unternehmens eingesetzt. Wenn Kunden nichts von einem neuen Produkt wissen, können sie es nicht kaufen. Dies zu verhindern, ist Aufgabe des Vertriebs. Hier, wie auch in allen anderen Unternehmensbereichen, ist es wichtig, eine Strategie zu entwickeln, die es ermöglicht, den Vertrieb bei Bedarf zu lenken und zu verbessern. Hier kommt die Vertriebssteuerung ins Spiel. Die interne Vertriebskontrolle stellt fest, ob Vertriebsmaßnahmen erfolgreich waren oder nicht.
Die Vertriebssteuerung dient jedoch nicht nur der Optimierung von Prozessen zur Förderung des Produktabsatzes. Durch die Bereitstellung von Informationen und die Auswertung von Daten unterstützt der Controller auch die zentrale Steuerung.
Logistikkontrolle
In der Logistikabteilung organisiert das Unternehmen den Transport der Waren zu oder von anderen Geschäftspartnern. Die Logistiksteuerung definiert Maßnahmen, die die Aufgaben der Logistikabteilung effektiver gestalten. Mit dem Logistikmanagement müssen unter anderem folgende Ziele erreicht werden:
- zuverlässige Lieferung
- eine Kostenminimierung
- eine optimal geregelte Auslastung
- Minimierung der Risiken, die im Akquisitionsprozess entstehen können
Um die Ziele zu erreichen, nutzt die Logistiksteuerung Lagerkennzahlen, die darauf abzielen, die Wirtschaftlichkeit der Lagerverwaltung sicherzustellen. Mithilfe der Lagerumschlagshäufigkeit ermittelt der Controller beispielsweise, wie oft ein Produkt vollständig aus dem Lagerbestand entnommen und durch eine neue Lieferung ersetzt wurde. Weitere wichtige Kennzahlen sind Speicherdauer und Speicherintervall.
Finanzielle Kontrolle
Das Hauptziel der Finanzkontrolle besteht darin, die Liquidität des Unternehmens sicherzustellen. Darüber hinaus muss ein Controller die finanziellen Auswirkungen aller Geschäftsaktivitäten überwachen. Ihre Koordination muss sicherstellen, dass das Unternehmen möglichst wirtschaftlich arbeitet und Zahlungsverpflichtungen jederzeit nachkommen können. Zur Erfüllung der Aufgaben erstellt der Finanzcontroller einen mittelfristigen Finanzplan. Der Controller ist dafür verantwortlich, dass die Finanzpläne eingehalten werdenInvestitionenkönnen ohne große Liquiditätsengpässe getätigt werden. Darüber hinaus führt der Controller eine Risikoanalyse im Bereich Finanzierung und Finanzberichterstattung an die Unternehmensleitung durch. Die wichtigsten Instrumente der Finanzsteuerung sind Bilanzkennzahlen und Rentabilitätskennzahlen. Anhand der Kapitalrendite ermittelt ein Controller beispielsweise, wie gut das Unternehmen sein verfügbares Kapital eingesetzt hat.
IT-Controllerschaft
IT-Governance befasst sich mit der IT-Organisation eines Unternehmens. Die Aufgaben des IT-Controllers gehen über die reine Analyse von IT-Kosten und -Leistungen hinaus. Es erfordert die Kontrolle und Koordination der gesamten in einem Unternehmen eingesetzten IT. Er analysiert die IT-Kosten anhand eines monatlichen Soll-Ist-Vergleichs. Der IT-Controller verteilt die Kosten nach Ursachen und legt das Budget fest, das für die IT ausgegeben werden kann.
Qualitätskontrolle
Die Qualitätskontrolle umfasst alle Maßnahmen zur Koordinierung qualitätsrelevanter Aktivitäten. In diesem Bereich stellt der Controller sicher, dass wirtschaftliche Aspekte im Qualitätsmanagement nicht außer Acht gelassen werden. Im Rahmen des Qualitätsmanagements müssen Effektivität und Effizienz kontinuierlich gesteigert werden. Im Fokus stehen dabei die Anforderungen, die Kunden an das Produkt stellen. Die Strategien und Maßnahmen, die der Qualitätssicherung dienen, werden vom Qualitätsverantwortlichen ständig überwacht und bei Bedarf angepasst.
Umweltmanagement
Die Bereiche, die die Steuerung und Koordination betrieblicher Umweltaktivitäten betreffen, sind im Umweltcontrolling (auch Ökocontrolling genannt) verankert. Zu den Maßnahmen gehört die Identifizierung und Überwachung von Umweltauswirkungen, die durch Geschäftsaktivitäten verursacht werden. Ziel der Umweltkontrolle ist es, das Umweltbewusstsein der Unternehmensleitung zu steigern. Handlungsempfehlungen zum Schutz der Umwelt müssen zur Erreichung der Unternehmensziele befolgt werden.
Welche Indizes unterstützen die Prüfung?
Die Schlüsselfiguren, die die Steuerung eines Unternehmens unterstützen, sind sehr vielfältig. Nachfolgend werden einige wichtige Kennzahlen näher erläutert:
Bestandsliste
Anhand der Eigenkapitalquote bewertet das Controlling das Verhältnis zwischen denKapital sozialund das gesamte Betriebskapital. Zum Eigenkapital zählen alle finanziellen Mittel, die der Unternehmer zur Verfügung stelltFinanzierungausgegeben. Das gesamte Eigenkapital entspricht der Bilanzsumme. Die Eigenkapitalquote wird nach folgender Formel ermittelt:
Eigenkapitalquote = Eigenkapital / Bilanzsumme x 100 %
Beispiel 4: Ermittlung der Eigenkapitalquote
VanGleichgewichtBei einer OHG ergibt sich ein Eigenkapital von 90.000 Euro. Die Bilanzsumme hat einen Wert von 250.000 Euro. Der Buchhalter berechnet die Eigenkapitalquote nach folgender Methode:
Eigenkapital = 90.000 EUR / 250.000 EUR x 100 % = 36 %
Verkaufsergebnisse
Die Umsatzrendite stellt den realisierten Umsatz im Verhältnis zum erwirtschafteten Jahresüberschuss dar. Mit dem Ergebnis erhält die Verantwortliche Auskunft darüber, wie effizient die Arbeit des Unternehmens ist und welche Anpassungen sie bei einem negativen Ergebnis vornehmen muss. Die Ermittlung der Umsatzrendite basiert auf folgender Berechnung:
Umsatzrendite = Gewinn / Umsatz
Je nachdem, ob sich der Umsatz auf den Jahresgewinn vor oder nach Steuern bezieht, wird anstelle des Gewinns EBT oder EBIT verwendet.
Kapitalrendite
Jedes Unternehmen tätigt Investitionen, die sich innerhalb kürzester Zeit amortisieren müssen. Ob sich eine Investition gelohnt hat, ermittelt der Controller anhand der Return-on-Investment-Quote. Der ROI ist ein Prozentsatz des Verhältnisses des investierten Kapitals zum Gewinn. Der ROI ist ein Maß für die betriebliche Leistung eines Unternehmens. Es wird wie folgt ermittelt:
Kapitalrendite = Umsatzrendite x Kapitalumsatz
Kapitalveränderung
Der Kapitalumschlag lässt sich ermitteln, indem das Controlling den Nettoumsatz durch das Gesamtkapital dividiert.
Beim Cashflow überwacht der Controller eines Unternehmens den gesamten Cashflow einer bestimmten Periode. Durch die Gegenüberstellung aller Einnahmen und Ausgaben erhalten die Verantwortlichen im Controlling einen Überblick darüber, wie profitabel oder unrentabel das Unternehmen ist. Überwiegt der Gewinn, ist das Unternehmen liquide. Bei höheren Kosten muss das Controlling Maßnahmen ergreifen, die zu einem positiven Cashflow führen. Berechnungsgrundsätze können in der Gewinn- und Verlustrechnung nachgelesen werden.
Abschreibungssatz
Die abschreibungsfähigen Sachanlagen eines Unternehmens werden vom Buchhalter des Unternehmens zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Dies bedeutet, dass die historischen Anschaffungskosten (Kaufpreis) um eine jährliche Abschreibung zu reduzieren sind. Der Abschreibungssatz informiert den Controller des Unternehmens über das Verhältnis zwischen der gebuchten Abschreibung und dem Buchwert des Anlagevermögens. Der Unternehmensindex wird nach folgender Formel ermittelt:
Abschreibungssatz = Abschreibung / BuchwertHauptstadt binx 100 %
Kontrollinstrumente (ausgewählte Beispiele)
Ein funktionales Steuerungskonzept nutzt Steuerungsinstrumente. Für die verschiedenen Unternehmensbereiche wurden verschiedene Steuerungsinstrumente entwickelt. Nachfolgend werden einige wichtige Steuerungsinstrumente näher erläutert:
Break-Even-Analyse
Der Break-Even-Punkt ist der Punkt, an dem die Einnahmen aus dem Verkauf eines Produkts die fixen und variablen Kosten seiner Herstellung decken. Liegt der Verkaufspreis über der Gewinnschwelle, erwirtschaftet das Unternehmen einen Gewinn. Wenn der Umsatz nicht die Gewinnschwelle erreicht, wird das Unternehmen einen Verlust machen. Bei einer Break-Even-Analyse ermittelt die Steuerung, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um einen Gewinn zu erzielen. Der Controlling-Bereich analysiert die Faktoren, die das Erreichen des Break-Even bestimmen. Neben Preis und Umsatzmenge gibt es fixe und variable Kosten.
Deckungsbeitragsrechnung
Die Deckungsbeitragsrechnung unterstützt die Kontrolle bei der Berechnung der Verkaufspreise. Im Rahmen der einfachen Deckungsbeitragsrechnung zieht das Unternehmen die variablen Kosten vom Umsatz ab. Liegt ein positiver Deckungsbeitrag vor, wird dieser zur Deckung der Fixkosten des Unternehmens verwendet. Bei der mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung werden Deckungsbeiträge für mehrere Produkte ermittelt. Neben den Fixkosten des Unternehmens analysiert die Controllerschaft auch die Fixkosten des Produkts. Die Anzahl der positiven Deckungsbeiträge bestimmt den Betrag, mit dem alle Fixkosten gedeckt werden können. Übrig bleibt das Betriebsergebnis, der Controller nutzt die Informationen aus der Deckungsbeitragsberechnung, um es möglichst positiv zu gestalten.
SWOT-Analyse
Die SWOT-Analyse trägt dazu bei, dass das Controlling die Stärken und Schwächen des Unternehmens erkennt. Darüber hinaus müssen mit Hilfe dieses Steuerungsinstruments Chancen und Risiken (beispielsweise im Bereich Kapitalanlagen) voneinander abgegrenzt werden. Die SWOT-Analyse basiert nicht nur auf den unternehmensinternen Prozessen. Ebenso wichtig sind die Faktoren, die sich aus dem unmittelbaren Umfeld des Unternehmens ergeben. Interne Faktoren sind beispielsweise die Größe der Belegschaft, die Kenntnisse und Fähigkeiten sowie das technische Know-how. Die Abhängigkeit von Geschäftspartnern und Investoren wird von Controllership kritisch gesehen. Ein weiterer Bereich der unternehmensinternen Analyse betrifft den Zustand der IT-Systeme und -OrganisationLogistik.
Nach außen ist der Controller daran interessiert, sich einen Überblick über die Entwicklung des eigenen Unternehmensmarktes und der Konkurrenz zu verschaffen. Gesetzesänderungen sind für die Erwachsenenkontrolle ebenso wichtig wie die neuen Trends, die sich in der Gesellschaft durchsetzen. Der Schwerpunkt der Controlling-Abteilung liegt auf der Erschließung neuer Zielgruppen und der Entwicklung geeigneter Maßnahmen, um dem Nachfragerückgang entgegenzuwirken.
Soll-Ist-Vergleich
Ein wichtiges Kontrollmittel ist der Soll-Ist-Vergleich. Jedes Unternehmen erstellt Planungsdaten, die Aufschluss darüber geben, wie das Unternehmen geführt wird und wo es in Zukunft stehen wird. Da sich die vorgegebenen Daten nicht immer 1:1 umsetzen lassen, ist es wichtig, den Ist-Zustand mit den Soll-Vorgaben zu vergleichen. Diese Aufgabe obliegt dem Controlling eines Unternehmens. Werden durch die interne Kontrolle erhebliche Abweichungen festgestellt, sind entsprechende Gegenmaßnahmen zu entwickeln.
Portfolioanalyse
Die Portfolioanalyse ist wichtig, wenn ein bestehendes Unternehmen ein neues Produkt entwickelt und auf den Markt bringen möchte. Befinden sich mehrere Produkte im Portfolio des Unternehmens, muss der Controller ermitteln, welche Vertriebsstrategie die beste Lösung darstellt. Soll der Marketingfokus auf neue Produkte gelegt werden oder ist es sinnvoller, neue Produkte durch entsprechende Maßnahmen zu verstärken?
Fortsetzen
- Controlling ist die interne Steuerung des Unternehmens.
- Controllership besteht aus einem Zyklus, der aus vier verschiedenen Bereichen besteht.
- Die interne Unternehmenskontrolle umfasst Planung, Berichterstattung, Datenanalyse und Steuerung betrieblicher Prozesse.
- Der Verantwortliche erhebt und stellt Informationen bereit.
- Auf Basis der erhobenen Daten koordiniert die Controllerschaft die Teilziele, die die Verwirklichung des Unternehmensziels unterstützen sollen.
- Der Controller setzt Kontrollinstrumente ein, um die Einhaltung sicherzustellen und die Liquidität des Unternehmens zu überwachen.
- Die interne Unternehmenssteuerung gliedert sich in strategisches und operatives Controlling.
- Die strategische Steuerung ist langfristig angelegt. Alle Geschäftsprozesse müssen möglichst zielgruppenorientiert sein.
- Um die Ziele zu erreichen, nutzt der Controller eine gezielte Kostenrechnung und andere Controlling-Instrumente.
- Die kurzfristige Analyse des Unternehmens erfolgt im operativen Controlling.
- Der Controller wertet die Quartalsergebnisse aus und ermittelt die Deckungsbeiträge für die Preisgestaltung. Hierzu stehen die Deckungsbeitragsrechnung und andere Methoden zur Verfügung.
- Ein Unternehmen wendet die verschiedenen Kontrollmethoden je nach Bedarf an. Der Controller agiert nach einem für alle Unternehmen gleichen Regelkreis.
- Die einzelnen Phasen des Kontrollzyklus sind Planung, Umsetzung, Kontrolle und Analyse von Abweichungen.
- In fast allen Unternehmensbereichen spielt das Controlling eine entscheidende Rolle. Im Personalbereich nutzt der Verantwortliche die Informationen für einen wirtschaftlichen Personaleinsatz.
- Darüber hinaus gehören aber auch der Einkaufscontroller, der Finanzcontroller oder der IT-Controller zu einem wirtschaftlich tätigen Unternehmen.
- Für die Durchführung der Messungen hat das Controlling Zugriff auf den Aktienindex und weitere Unternehmenskennzahlen. Darüber hinaus nutzt die interne Kontrolle des Unternehmens Deckungsbeitragsrechnungen, SWOT-Analysen und andere Kontrollinstrumente.
FAQs
Welche Merkmale gehören zu einer Kontrolle? ›
Die formelle Kontrolle ist durch das Aufstellen und Überwachen von explizit vorgegebenen Regeln und Prozeduren, Leistungsuntersuchungen von Mitarbeitern und von Sanktionen gekennzeichnet. Dadurch wird das Verhalten der Mitarbeiter direkt durch die Organisation und ihre Strukturen gelenkt.
Was für Kontrollen gibt es? ›- Behältniskontrolle, Taschenkontrolle.
- Fahrzeugkontrolle.
- Personenkontrolle.
- Zustandskontrolle.
- Gebäudekontrolle.
- Objektkontrolle.
Auch sonst haben die Bedeutungen der Begriffe Kontrolle und Controlling große Unterschiede. Wenn es um Kontrolle geht, dann geht es oftmals darum Schuldige zu suchen und Fehler aufzudecken. Ganz im Gegensatz dazu soll das Controlling planen, steuern und kalkulieren.
Wie beschreibt man Controlling? ›Controlling ist ein Teilbereich des unternehmerischen Führungssystems, dessen Hauptaufgabe die Planung, Steuerung und Kontrolle aller Unternehmensbereiche ist. Im Controlling laufen die Daten des Rechnungswesens und anderer Quellen zusammen. Über 200 Experten aus Wissenschaft und Praxis.
Was bedeutet Kontrolle in der Psychologie? ›[engl. psychology of control], [KOG], Teilgebiet der Ps., das sich mit der zielbezogenen Manipulation der Umwelt und der eigenen Person befasst. Kontrollpsychologie untersucht die Auswirkungen personaler Kontrolle auf den Menschen und sein Verhalten.
Wie schaffe ich es die Kontrolle abzugeben? ›- Male dir das worst-case-Szenario aus. ...
- Mach dir klar, was wirklich wichtig ist und was weniger. ...
- Suche dir Menschen, in deren Kompetenzen du vertraust. ...
- Lass dir Zeit. ...
- Mach dich locker.
Kontrolle und Gewissheit geben uns ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Demnach ist es also nur natürlich, dass wir Dinge oder auch Menschen kontrollieren wollen. Denn wir stellen uns vor, dass wir, wenn wir sie kontrollieren können, selbst sicher, glücklich oder erfolgreich sein werden.
Warum Kontrolle? ›Mit Kontrolle verbinden wir in der Regel Negatives und Unangenehmes. Aber eigentlich ist Kontrolle etwas ganz Anderes: Betrachten wir sie einmal als etwas Gutes, ein Recht des Mitarbeiters. „Gute“ Kontrolle setzt zunächst voraus, dass ich meinen Mitarbeitern ein klares, erreichbares Ziel gesetzt habe.
Was ist der Artikel von Kontrolle? ›Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Kontrolle | die Kontrollen |
Genitiv | der Kontrolle | der Kontrollen |
Dativ | der Kontrolle | den Kontrollen |
Akkusativ | die Kontrolle | die Kontrollen |
„To control“ oder „Controlling“ kommt aus dem amerikanischen Sprachgebrauch und bedeutet strenggenommen „Kontrolle“. Sinngemäß ist die Bedeutung aber umfangreicher und umfasst die Beherrschung, Lenkung und Steuerung eines Vorganges.
Was ist ein Controller einfach erklärt? ›
Die Aufgabe des Controllers ist dabei die Planung, Kontrolle und Steuerung aller Unternehmensbereiche, für die der Controller zuständig ist. Daher kommt auch die Bezeichnung Controller, was englisch ist und so viel bedeutet wie Kontrolleur oder jemand, der etwas kontrolliert.
Was ist ein Betriebscontrolling? ›Das sogenannte Corporate Controlling im Management ist eine Kernaufgabe der Unternehmensführung. Unternehmenscontrolling, oder Business Controlling, umfasst natürlich auch die Analyse nationaler und internationaler Märkte. Damit überwacht das Management die Entwicklung des Kapitals und der Investitionen.
Was ist das Ziel von Controlling? ›Das Controlling hilft, Unternehmensziele zu identifizieren, zu definieren und zu quantifizieren. Im Prozess hilft es, Soll-Ist-Abweichungen aufzudecken und zu analysieren (Kontrollfunktion). Ziel- und Ressourcenkonflikte werden erkannt und gelöst (Koordinationsfunktion).
Was sind die Ziele des Controllings? ›Grundlegendes Ziel des Controllings ist es die Existenz eines Unternehmens langfristig zu sichern. Dazu unterstützt das Controlling die Unternehmensführung und die Abteilungsleiter, indem es die benötigten Informationen zur Koordination unterschiedlicher Teilsysteme beschafft, verarbeitet und bereitstellt.
Was macht einen guten Controller aus? ›Dazu benötigt er neben guten kommunikationen, rhetorischen und auch sozialen Fähigkeiten vor allem Durchsetzungsvermögen und Beharrlichkeit. Mathematische Grundfähigkeiten sowie logisches, aber auch unternehmerisches Denken (und Handeln) sind Grundvoraussetzung für erfolgreiches Controlling.
Ist Kontrolle ein Gefühl? ›Die absolute Kontrolle ist eine Illusion. Durch eine gute Planung kann es uns allerdings gelingen, ein Gefühl der Kontrolle zu gewinnen. Das Bedürfnis nach Kontrolle und Selbstbestimmung ist sogar eines unserer Grundbedürfnisse. Wir möchten eigene Entscheidungen treffen können, was vollkommen in Ordnung ist.
Wie nennt man jemanden der alles unter Kontrolle hat? ›Kontrollfreak ist die umgangssprachlich abwertende Bezeichnung für eine Person, die versucht, alles um sich herum zu kontrollieren.
Was bedeutet unter Kontrolle haben? ›(sich) beherrschen (Hauptform) · an sich halten · (sich) im Griff haben · (sich) im Zaum halten · (sich) mäßigen · nicht die Selbstbeherrschung verlieren · (sich) nicht gehen lassen · seinen Emotionen (Temperamenten o. ä.)
Was wir nicht kontrollieren können? ›- Das Wetter. ...
- Veränderung. ...
- Die Zeit. ...
- Wer uns liebt. ...
- Wen wir lieben. ...
- Die Gedanken anderer Menschen.
Sie werden dafür sorgen, dass du an dir selbst zu zweifeln anfängst. Sie werden Beispiele dafür anführen, wie viel schlimmer deine Umstände sein könnten. Sie werden dir das Gefühl vermitteln, dass du dich glücklich schätzen solltest, dass sie dich nie geschlagen oder vergewaltigt oder dich (noch) nicht getötet haben.
Was kann man gegen kontrollzwang tun? ›
Dabei hilft eine Psychotherapie in Kombination mit Medikamenten, wie selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI). Von den psychotherapeutischen Verfahren hat sich besonders die kognitive Verhaltenstherapie mit Konfrontationsübungen als effektiv erwiesen. Die Betroffenen lernen hier, sich ihren Ängsten zu stellen.
Was ist Kontrollsüchtig? ›Kontrollsüchtige Menschen geben ungern Angelegenheiten aus der Hand. Was Sie dafür richtig gut können? Jedes noch so kleine Detail und jede noch so unbedeutende Angelegenheit ganz genau im Auge behalten. Das Problem: Sie beschränken sich dabei nicht auf ihr eigenes, sondern häufig auch auf das Leben ihrer Mitmenschen.
Woher kommt Vertrauen ist gut Kontrolle ist besser? ›Zugeschrieben Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt: Lenin, von dem aber wohl nie so gesagt, gehört die griffige Sentenz inzwischen dennoch weltweit zum rhetorischen Standardrepertoire von Erbsenzählern wie von Diktatoren: „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! “
Warum ist Kontrolle im Betrieb wichtig? ›Mitarbeiter kontrollieren bedeutet Prioritäten offen legen
Wenn man Verstöße gegen Anweisungen, Vorschriften oder Normen nicht beachtet oder nicht ahndet, entwertet man diese. Also macht eine Führungskraft durch die Kontrollen deutlich, was wichtig ist und steuert das Verhalten der Mitarbeiter.
– Einsatz für die Ordnungshüter des deutschen Privatsenders Kabel eins. Es handelt sich nicht wie bei den anderen Ablegern um eine Doku-Soap, sondern um eine Scripted-Reality-Sendung, die mit Laiendarstellern produziert wird. Die Produktion begann 2012, ab dem 24. September 2012 wurden die Episoden ausgestrahlt.
Wann kann Überkontrolle positiv sein? ›Kontrolle im positiven Sinn bedeutet also: Interesse für die Arbeit und Leistung der Mitarbeitenden haben und dann ein Feedback geben. Dies kann Kritik sein, falls dies nötig ist, muss aber genauso Lob sein, falls dies angebracht ist.
Warum will ich andere kontrollieren? ›Manche Menschen haben nur gering entwickelte Fähigkeiten, mit ihren Ängsten, Leeren und Frustration umzugehen. Sie verspüren allerdings das unwiderstehliche Bedürfnis, die Welt der anderen zu kontrollieren, denn auf diese Weise können sie ein positiveres, kraftvolleres Bild von sich selbst zeichnen.
Wann benutzt man einen Artikel? ›Bestimmte Artikel werden verwendet, wenn man von einem ganz bestimmten Gegenstand oder Mensch spricht. Unbestimmte Artikel werden benutzt, wenn man von einem Gegenstand oder Mensch spricht, den man nicht kennt oder der einer von vielen ist.
Wie setzt man Artikel? ›Du möchtest wissen, wie man die bestimmten Artikel im Deutschen verwendet? Die Grundregel lautet: Männliche (maskuline) Substantive haben den Artikel der, weibliche, also feminine Wörter den Artikel die, und neutrale (sachliche) Nomen immer den Artikel das.
Was ist der Artikel von Polizisten? ›Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Polizist | die Polizisten |
Genitiv | des Polizisten | der Polizisten |
Dativ | dem Polizisten | den Polizisten |
Akkusativ | den Polizisten | die Polizisten |
Wieso ist Controlling nicht mit Kontrolle gleichzusetzen? ›
Oftmals wird Controlling mit Kontrolle gleichgesetzt. Doch das ist nicht korrekt; Controlling bedeutet mehr als dies. Wörtlich übersetzt meint Controlling Beherrschung, Lenkung und Steuerung.
Wer braucht Controlling? ›Controlling ist eine der wichtigsten Aufgaben jedes Unternehmers. Controlling heißt, dass Sie die Entwicklung Ihres Unternehmens zielgerichtet planen und sämtliche Bereiche im Unternehmen steuern und koordinieren. Dabei stützt sich das Controlling auf Zahlen aus dem Rechnungswesen bzw.
Wer betreibt Controlling? ›Während der Manager das Geschäft betreibt und für das Ergebnis verantwortlich ist, hat der Controller die wirtschaftliche Aussagekraft und übernimmt die Verantwortung für die Ergebnistransparenz. Dieses Zusammenspiel von Management und Controller macht in der Schnittmenge das Controlling aus.
Welche Kompetenzen sollte ein Controller haben? ›- Kommunikationsfähigkeit – in Wort und Schrift. ...
- Selbstbewusstsein als Schlüsselqualifikation. ...
- Problemlösungskompetenz. ...
- Fähigkeit zum Wissenstransfer. ...
- Kreativität. ...
- Emotionale Intelligenz – mit Gefühlen kontrolliert umgehen.
Controllinginstrumente: Definition
Strategische Controllinginstrumente beinhalten dabei wegen ihres Einsatzgebiets für langfristig wirkende Entscheidungen häufig eher qualitative Verfahren, während operative Controllinginstrumente stärker zahlenorientiert sind.
Die DualShock-Controller bietet vier Haupttasten (Kreuz (umgangssprachlich, aber richtig auch X oder Plus genannt), Kreis, Quadrat (oder Viereck) und Dreieck), die in einer kreisförmigen Form auf der rechten Seite des Gamepads angebracht sind.
Was ist der Unterschied zwischen Controlling und Buchhaltung? ›Controller planen die Geschäftsstrategie eines Unternehmens, Buchhalter erfassen systematisch alle bisherigen Geschäftsaktivitäten. Letztere müssen unter anderem Bestände ermitteln, Stückkosten berechnen und Bestandsveränderungen dokumentieren.
Was ist Controlling in der Verwaltung? ›Controlling unterstützt das kommunale Management bei der Wahrnehmung seiner Führungsaufgaben. Es umfasst sämtliche Phasen des Managementregelkreises und unterstützt die Entscheidungsträger bei der Zielsetzung, Planung, Realisierung und Kontrolle der Zielerreichung.
Ist Controlling Steuerung? ›Controlling erinnert an »Kontrolle«, jedoch wird »Steuerung« dem Begriff viel besser gerecht. Das Controlling nimmt Planungs-, Koordinations- und Kontrollaufgaben wahr, um die Unternehmensführung mit relevanten Informationen zu versorgen. Diese sind die Grundlage, um das Unternehmen optimal und rational zu steuern.
Welche 4 Funktionen hat das Controlling in einem Unternehmen? ›Entsprechend dem Controlling-Kreislauf gliedern sich die einzelnen Aufgaben in die vier Abschnitte Planung, Information, Kontrolle/Analyse und Steuerung.
Was sind die wichtigsten Kennzahlen im Controlling? ›
- Jahresabschlusskennzahlen (insbesondere Bilanzkennzahlen) ...
- Vermögensstrukturkennzahlen (Struktur der Aktiva) ...
- Kapitalstrukturkennzahlen (Struktur der Passiva) ...
- Rentabiliätskennzahlen. ...
- Horizontale Bilanzstrukturkennzahlen. ...
- Liquiditätskennzahlen.
Unter dem Controlling-Prozess versteht man einen aus mehreren Teilschritten bestehenden Regelkreis, der im Rahmen der Controlling-Durchführung einhalten werden sollte (siehe Grafik). Der Regelkreis wird im Zeitablauf immer wieder aufs Neue durchlaufen.
Welche Arten von Controller gibt es? ›- Financial Controller. Financial Controller tun das, was ihr Name verspricht. ...
- Vertriebscontroller. Vertriebscontroller stellen die Schnittstelle zwischen Controlling und der Vertriebsabteilung des Unternehmens dar. ...
- Werkscontroller. ...
- Beteiligungscontroller.
Die Arbeitszeiten liegen zwischen 30 in sehr ruhigen Zeiten und wenn es richtig viel wird auch mal bei 60 Stunden in der Woche. Der Durchschnitt liegt etwa bei 50 Stunden.
Wann ist eine Kontrolle angemessen? ›Angemessen ist eine Kontrolle, wenn durch sie der angestrebte Zweck erreicht werden kann und ihre Intensität dem Risikogehalt des Vorgangs entspricht. Funktionsfähig ist eine Kontrolle, wenn sie entsprechend der Kontrollbeschreibung durchgeführt wird.
Was versteht man unter einem kontrollexperiment? ›Eine Versuchskontrolle (auch Kontrollversuch, Kontrollexperiment) ist in den exakten Wissenschaften ein Begleitexperiment zum Ausschluss von Störfaktoren oder zur Verifikation der zu einem Experiment entwickelten Methodik. Kontrollversuche sind ein zentraler Bestandteil der wissenschaftlichen Methodik.
Was versteht man unter Selbstkontrolle? ›Die Fähigkeit, kurzfristigen Versuchungen zu widerstehen, Belohnungen aufzuschieben und impulsive Reaktionen zu unterdrücken, um das eigene Verhalten in Einklang mit langfristigen persönlichen Zielen, sozialen Normen oder moralischen Werten zu bringen.
Was sind High Level Controls? ›Zudem werden sonstige prozessunabhängige Überwachungsmaßnahmen in Form von übergreifenden Kontrollen auf oberster Ebene (sog. High Level Controls), die im besonderen Auftrag der gesetzlichen Vertreter oder durch diese selbst vorgenommen werden. Art und Umfang der zu beachtenden rechtlichen Vorschriften.
Was ist eine Schlüsselkontrolle? ›Die Schlüsselkontrolle definiert Kontrollziele für einzelne Risiken (inkl. der operativen Strategieeinhaltung) und erfüllt aufsichtsrechtliche bzw. gesetzliche Anforderungen, ohne dass aktuell eine einheitliche Definition des Begriffs „Schlüsselkontrolle“ im Gesetz oder Aufsichtsrecht vorgegeben wird.
Wer braucht ein internes Kontrollsystem? ›Der § 82 des Aktiengesetzes (AktG) sagt, dass der Vorstand einer AG dazu verpflichtet ist, ein internes Kontrollsystem zu führen, das den Anforderungen des Unternehmens entspricht. Dementsprechend sind auch Haftungsrisiken mit dem Aufsichtsrat verbunden.
Warum braucht man einen kontrollversuch? ›
In einem Kontrollversuch führt man seine Untersuchung mit leicht veränderten Bedingungen durch. Auf diese Weise kann man herausfinden, ob die Ergebnisse nur durch die untersuchten Faktoren zu Stande gekommen sind, oder ob noch andere Faktoren das Experiment stören oder beeinflussen.
Was ist eine Negativ Kontrolle? ›Ein Kontrollansatz, der in allen Punkten mit dem experimentellen Ansatz identisch ist bis auf das Fehlen des Faktors, der Gegenstand der Untersuchung ist. Mit der Negativkontrolle soll der Hintergrundwert ermittelt werden.
Wie läuft ein Experiment ab? ›Ein Experiment verläuft in drei Phasen, der Planungs-, der Durchführungs- und der Auswertungsphase. Häufig ist hierbei die Planungsphase für die Durchführung entscheidend, da sie die weiteren Schritte festlegt und somit hier der Grundstein für das Gelingen oder Misslingen des Experiments gelegt wird.
Welche zwei Formen der Selbstkontrolle können unterschieden werden? ›Caver und Scheier (2011) unterscheiden ebenfalls explizit die Begriffe der Selbstkontrolle und Selbstregulation. Nach ihrer Definition stellt die Selbstkontrolle die reine Impulskontrolle dar, während sich die Selbstregulation auf das anpassungsfähige Verhalten zur Zielerreichung bezieht.
Wie entwickelt sich Selbstkontrolle? ›In der frühen Kindheit, besonders im Alter zwischen drei und vier Jahren, lässt sich bei Kindern ein regelrechter Sprung in der Fähigkeit zur Selbstkontrolle beobachten. Sie lernen, auf bestimmte Dinge zu warten und können sich bereits für eine Weile auf eine Sache konzentrieren.
Wie entsteht Selbstkontrolle? ›Wie funktioniert Selbstkontrolle? Das Prozessmodell nach Duckworth erklärt, wie Impulse beim Lerner entstehen. Das Modell ist als Kreislauf zu verstehen und besteht aus vier Stufen, die der Lerner durchläuft: Situation, Aufmerksamkeit, Bewertung und Reaktion.
Welches Bedürfnis steckt hinter Kontrolle? ›Das Bedürfnis nach Kontrolle und Selbstbestimmung ist sogar eines unserer Grundbedürfnisse. Wir möchten eigene Entscheidungen treffen können, was vollkommen in Ordnung ist. Zum Problem wird unser Kontrollbedürfnis erst, wenn wir zu viel kontrollieren und uns dadurch nicht mehr entspannen können.
Wie nennt man Menschen die alles kontrollieren müssen? ›Kontrollfreak ist die umgangssprachlich abwertende Bezeichnung für eine Person, die versucht, alles um sich herum zu kontrollieren.